Mehr Orte fürs Medizinstudium
Rheinland-Pfalz will dem akuten Ärzt:innenmangel etwas entgegensetzen: Daher startet zum Wintersemester 2024/25 der Medizincampus Koblenz. An vier örtlichen Krankenhäusern wird dann der klinische Teil der medizinischen Ausbildung möglich sein.
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Mit dem Medizincampus Koblenz werden die Kapazitäten für das Medizinstudium in Rheinland-Pfalz ausgebaut: Geplant ist, dass es Platz für 25 Studierende der Uni-Medizin aus Mainz pro Semester geben wird. Die Initiative für den neuen Campus ging bereits 2018 vom Bundeswehrzentralkrankenhaus aus.
Kooperation mit Koblenzer Kliniken
Und so soll zukünftig die klinische Ausbildung vor Ort ablaufen: Die Studierenden starten zunächst am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und am Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur. Eine solche Kooperation besteht bereits mit den Trierer Krankenhäusern Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder.
Studiengangkonzept entsteht gemeinschaftlich
Wie genau das Konzept zum Studiengang gestaltet und umgesetzt werden soll, entscheidet eine Task Force aus Landesregierung, Universitätsmedizin Mainz, Sanitätsdienst der Bundeswehr, Landeskrankenhaus und den kooperierenden Koblenzer Kliniken. Durch das neue Angebot soll künftig die Anzahl der Studienplätze für Medizin in Rheinland-Pfalz von 450 auf 500 jährlich steigen.
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