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Praxisgründung

Diese Erfahrung haben Ärzt:innen beim Start in die Niederlassung gemacht

Arbeiten, wie du es dir vorstellst: Die Niederlassung ist für viele Ärzt:innen ein Traum. Wir erzählen dir die Geschichte von drei Mediziner:innen, die sich ihren Wunsch von der Praxis erfüllt haben.

Eine Ärztin blickt gedankenversunken aus dem Fenster.
Die eigene Niederlassung ist für viele Ärzt:innen ein Traum. Drei Mediziner:innen berichten darüber, wie der Start für sie verlaufen ist. ©iStock/AJ Watt

Lesedauer: 5 Minuten

Michal Olszewskis Start in die Einzelpraxis

Von der Anstellung in die eigene Niederlassung: Dr. Michal Olszewski hat sich entschieden, eine eigene Arztpraxis zu gründen, nachdem er sechs Jahre als angestellter Arzt tätig war. »Ich habe für mich gemerkt, dass ich selbstständig arbeiten wollte – seien es die Arbeits- oder Urlaubszeiten, Arbeitsabläufe oder die Patientenversorgung.« Die passende Praxis hatte Michal Olszewski schnell gefunden: Er ist in die Gemeinschaftspraxis eines Arztehepaars eingestiegen, um diese nach einer Einarbeitungszeit zu übernehmen. Sein Kollege, Dr. Birger Kolb, hat ihn während der Übergangsphase begleitet und ihm bei der Buchhaltung und anderen Prozessen geholfen. »Mittlerweile hat er die Leitung der Praxis komplett mir übertragen und bleibt noch ein paar Monate bei mir als angestellter Arzt, bis er sich ganz in seinen Ruhestand verabschiedet – es ist also ein sanfter Übergang.«

Du willst die ganze Geschichte erfahren? Hier findest du das komplette Interview mit Dr. Michal Olszewski.


Ulf Lütkemeiers Einstieg in die Familienpraxis

Wie der Vater, so der Sohn: Dr. Ulf Lütkemeier, der zuvor lange Zeit in der Anstellung gearbeitet hat, ist in die internistische Hausarztpraxis seines Vaters Udo in Vreden, Nordrhein-Westfalen, eingestiegen. »Im Krankenhaus habe ich im Schichtdienst gearbeitet, jetzt findet meine Arbeit vor allem tagsüber statt. Die Nähe zum Patienten ist in der Praxis eine andere als in der Klinik. Man hat viel mehr Einblick in familiäre Zusammenhänge. Beziehungsprobleme, Sorgen um die Kinder, ein Trauerfall in der Familie – solche Dinge würde man in der Klinik gar nicht mitbekommen.« Auch wenn die Nähe zu den Patient:innen ein großer Pluspunkt für Ulf Lütkemeier ist, so ungewohnt war die zusätzliche Verantwortung, die er als Führungsperson in der Praxis übernehmen muss. »Man ist von jetzt auf gleich Chef und hat nicht nur für seine Patienten Verantwortung, sondern auch für seine Angestellten. Und es ist wichtig, dass die Stimmung im Team gut ist.«

Hier findest du das gesamte Interview mit Dr. Ulf Lütkemeier.

Kristin Raimund ist in die Praxis ihrer Kollegin Kaja Selig eingestiegen

Dr. Kristin Raimund und Kaja Selig kennen sich seit ihrer fachärztlichen Weiterbildung 2007. Auch wenn sich ihre beruflichen Wege danach erstmal getrennt haben, arbeiten die beiden seit ein paar Jahren wieder zusammen. Nach ihrer Elternzeit hat sich Kristin Raimund dafür entschieden, nicht zu ihrer bisherigen Stelle im Krankenhaus zurückzukehren, sondern eine Stelle in der Niederlassung ihrer Kollegin Kaja Selig anzutreten. »Wir standen immer in Kontakt. Frau Selig hat mich auch kontinuierlich angefragt. Und als bei ihr die Aussicht auf die Praxis konkreter wurde, passte das ganz gut zu dem Lebensabschnitt, in dem ich war.« Für sie ist die Zusammenarbeit die Freiheit pur, da sie an Wochenenden und Feiertagen frei hat und sich auf die Arbeit in der Praxis konzentrieren kann, ohne sich um Schichtdienste oder andere zeitintensive Verpflichtungen in einer Klinik kümmern zu müssen.

Das gesamte Interview Dr. Kristin Raimund und Kaja Selig findest du hier.

 

 

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